Coefficient of Performance (COP)

Der Coefficient of Performance ist ein Maß für die Effizienz von Wärmepumpen und anderen Heiz- und Kühlsystemen. Er wird berechnet, indem man die Menge an Wärmeenergie, die das System abgibt, durch die elektrische Energie teilt, die es verbraucht. Je höher der COP, desto weniger elektrische Energie benötigt die Wärmepumpe, um eine bestimmte Menge an Wärme zu erzeugen. Im Idealfall sollte eine Wärmepumpe auch bei niedrigeren Außentemperaturen einen möglichst hohen COP beibehalten, um effizient zu bleiben. Der COP wird stark durch die Umgebungstemperatur und die Zieltemperatur beeinflusst, da diese die Arbeitsweise des Kältemittelkreislaufs innerhalb der Wärmepumpe bestimmen. Beim Vergleich verschiedener Wärmepumpenmodelle dient der COP als Indikator für die zu erwartende Leistung und Effizienz unter standardisierten Bedingungen und ist somit ein kritischer Faktor für Endverbraucher und Planer. 

Beispielrechnung: 

Angenommen, eine Wärmepumpe liefert 5 Kilowatt (kW) an Heizleistung und benötigt dafür 1 kW an elektrischer Energie. 

• – Heizleistung der Wärmepumpe: 5 kW 
• – Aufgewendete elektrische Energie: 1 kW 

Um den COP zu berechnen, teilt man die Heizleistung durch die aufgewendete elektrische Energie: 

 COP = Heizleistung / Elektrische Energie = 5 kW / 1 kW = 5

In diesem Fall hat die Wärmepumpe einen COP von 5. Das bedeutet, für jedes Kilowatt an eingesetzter elektrischer Energie produziert die Wärmepumpe fünf Kilowatt an Heizleistung. Ein COP von 5 gilt als sehr effizient für eine Wärmepumpe.