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Eigenstromnutzung

Die Eigenstromnutzung bezeichnet den Gebrauch von selbst erzeugtem Strom durch private Haushalte oder Unternehmen. Dies geschieht meist durch erneuerbare Energiequellen wie Solaranlagen (Photovoltaik).

Senkt die Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz und Stromkosten.
Erhöht die Unabhängigkeit und die Kontrolle über die eigene Energieversorgung.

Für Besitzer von Photovoltaikanlagen beispielsweise ermöglicht die Eigenstromnutzung nicht nur eine Reduzierung der Stromkosten, sondern auch eine erhöhte Autarkie von den Energiepreisen des Marktes. Das Prinzip der Eigenstromnutzung ist einfach: Der selbst erzeugte Strom wird im eigenen Haushalt oder Unternehmen verbraucht, anstatt ihn ins öffentliche Netz einzuspeisen. Dies kann durch direkte Verwendung des Stroms im Moment der Erzeugung oder durch Speicherung in Akkus für eine spätere Nutzung geschehen.

In der Praxis wird der Solarstrom zunächst dazu verwendet, den laufenden Strombedarf des Haushalts zu decken, etwa für Haushaltsgeräte oder das Aufladen eines Elektrofahrzeugs. Überschüssiger Strom kann in einem Heimspeicher für die Nutzung während sonnenarmer Zeiten gespeichert oder für die Wärmeerzeugung mit einer Wärmepumpe genutzt werden, was die Effizienz des Hauses weiter erhöht.

Die Integration von Eigenstromnutzung und Wärmepumpentechnologie kann besonders effektiv sein. Wärmepumpen, die mit Strom betrieben werden, können die Wärme aus der Umwelt (Luft, Wasser, Erde) zur Beheizung des Hauses nutzen. Wenn die Wärmepumpe mit eigenem, durch Photovoltaik erzeugtem Strom betrieben wird, kann dies die Betriebskosten erheblich senken und die CO2-Bilanz des Hauses verbessern.