Erdwärmekollektoren
Erdwärmekollektoren, auch bekannt als Flächenkollektoren, sind Systeme, die thermische Energie aus dem oberflächennahen Erdreich aufnehmen, um diese für Heizanlagen nutzbar zu machen.
- Bestehen aus horizontal verlegten Kunststoffrohrleitungen in einer Tiefe von etwa 1,5 Metern.
- Befördern eine Sole, ein Gemisch aus Wasser und Glykol, das die Wärme aus dem Boden absorbiert.
- Der Wärmeertrag ist saisonal bedingt durch die Sonneneinstrahlung und Temperaturen des Regenwassers variabel.
Die Wärmeaufnahme durch Erdwärmekollektoren erfolgt über die in den Boden integrierten Rohrsysteme, durch die die Sole zirkuliert. Diese Flüssigkeit wird durch die Erdwärme erwärmt und transportiert die aufgenommene Energie zur Wärmepumpe, wo sie dann für die Beheizung von Gebäuden eingesetzt wird. Die Effizienz von Flächenkollektoren ist abhängig von den jahreszeitlichen Schwankungen; im Winter ist die Wärmeaufnahme geringer als in den wärmeren Monaten, wenn die Sonneneinstrahlung und das Regenwasser zusätzliche Wärme liefern.
Die Installation von Flächenkollektoren erfordert eine genaue Kenntnis der Bodenverhältnisse und eine sorgfältige Planung, um eine optimale Wärmeausbeute zu erreichen. Idealerweise werden sie in Gebieten mit guter Sonneneinstrahlung und ausreichender Regenwasserdurchlässigkeit eingesetzt, um das volle Potenzial der solarthermischen Gewinnung und Regenwassererwärmung zu nutzen.
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