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GWP-Wert Global Warming Potential

Der GWP-Wert (Global Warming Potential) ist ein Maß für die Klimawirksamkeit eines Treibhausgases im Vergleich zu Kohlendioxid (CO2) über einen bestimmten Zeitraum.

Gibt an, wie stark ein Treibhausgas die Erdatmosphäre im Vergleich zu CO2 erwärmt.
Wird verwendet, um die Auswirkungen verschiedener Gase auf den Treibhauseffekt zu vergleichen.
Die Angabe erfolgt meist als CO2-Äquivalent über einen Zeitraum von 100 Jahren.

Der GWP-Wert ist ein entscheidender Faktor bei der Bewertung der Umweltauswirkungen von Kältemitteln in Wärmepumpen. Kältemittel, die in Wärmepumpen zum Einsatz kommen, können unterschiedliche GWP-Werte aufweisen. Ein niedriger GWP-Wert bedeutet, dass das Kältemittel bei Freisetzung in die Atmosphäre einen geringeren Beitrag zur globalen Erwärmung leistet als ein Kältemittel mit einem hohen GWP-Wert.

Für Wärmepumpen ist der GWP-Wert besonders relevant, da sie dazu beitragen sollen, die CO2-Emissionen zu reduzieren. Daher ist die Auswahl eines Kältemittels mit einem möglichst niedrigen GWP-Wert wichtig, um die Umweltverträglichkeit der Wärmepumpe zu maximieren. Dies ist auch im Hinblick auf gesetzliche Regelungen von Bedeutung, die den Einsatz von Kältemitteln mit hohem GWP-Wert zunehmend einschränken oder verbieten.

Die Angabe des GWP-Werts erfolgt in der Regel über einen Zeitraum von 100 Jahren, da dies als repräsentativer Zeitrahmen für die Lebensdauer der Gase in der Atmosphäre und ihre langfristigen Auswirkungen auf das Klima angesehen wird. Der GWP-Wert ist somit ein zentrales Element in der Strategie zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und wird bei der Planung und Entwicklung von Wärmepumpensystemen zunehmend berücksichtigt, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.